Prädikat Ausgezeichnet in der Oberstufe beim Wertungsspiel des Landesmusikfestes in Markneukirchen
Jubel bei den Mitgliedern des Lichtensteiner Musikvereins: Die 45 Instrumentalisten haben am Wochenende im Vogtland Bestnoten erzielt. Ihr Auftritt in Markneukirchen vor einer Jury des sächsischen Blasmusikverbandes brachte ihnen in der Oberstufe die höchstmögliche Wertung ein: mit Auszeichnung. „Wir haben 93 von 100 Punkten geholt“, sagte gestern Vorstandsmitglied Karin Süß. „Die Musiker waren außer Rand und Band vor Glück.“ Dabei hatten sie eigens für die wichtige Veranstaltung im Probenlager eifrig geübt. 16 Minuten lang spielten sie die Titel „Napoleon“ und „Lord Tullamore“, Die Jury stufte das Orchester danach ein, was zuletzt 2.008 geschehen war. Die Wertung ist wichtig unter anderem für die Zuschüsse, diees vom Kulturraumfür die Musiker gibt.
Mit einem französi­schen Kaiser und einern irischen Adelsherren wollen es die 45 Instru­mentalisten des Lichtensteiner Mu­sikvereins in acht Tagen aufneh­men. In Markneukirchen spielen sie vor einer Jury des sächsischen Blas­musikverbandes zwei Acht-Minu­ten Titel: „Napoleon“ des schweize­rischen Jung-Komponisten Mario Bürki und Lord Tullamore“ des Niederländers Carl Wirtrock. Anhand der Darbietung wird das Orchester eingestuft. Beim bisher letzten Wer­tungsspiel, dem sich der Musikver­ein unterzog, erreichten die Lichtensteiner im April 2008 in Chem­nitz in der Oberstufe die Note „sehr gut“  also in der zweithöchsten Ka­tegorie die zweitbeste Bewertung.

 

 
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Geht es nach Mario Müller, dem Vorsitzenden des Musikvereins, soll auch am Ende des Wertungsspiels am 5. Mai im Vogtland wieder ein Ergebnis von 80 bis 90 Punkten ste­hen, womit dem Orchester eine sehr gute Leistung bescheinigt würde. Maximal sind 100 Punkte zu holen, Doch gerade für ein Orchester, das sich der Nachwuchsarbeit verschrieben hat und demzufolge einer ho­he Musiker-Fluktuation unterwor­fen ist, sind solche Erfolge nicht selbstverständlich, weiß Mario Mül­ler. Durch die ständig wechselnden Besetzungen ist es schwer, ein kon­stant hohes Niveau im Orchester zu halten“, sagt er Ob in Markneukir­chen trotz einjähriger Probenarbeit etwa am anspruchsvollen Napole­on“ im entscheidenden Moment al­les klappt, sei nicht vorhersehbar. Die Stücke, die der Musikverein spielen wird, sind der symphoni­schen Blasmusik zuzuordnen – die an den einzelnen Musiker höhere Anforderungen stellt als manch an­ derer Stoff, mit dem die Bläser sonst so konfrontiert sind. Es gibt sehr viele Stellen an denen der einzelne auch als Solist innerhalb des Orches­ters in Erscheinung treten muss“. sagt Müler .  Zudem verlangen symphonische Blasmusik-Werke von den Mitgliedern des Orchesters sehr viel an technischen Fertigkeiten und musikalischem Ausdruck.“

 

Der Weg zur Wertung ist das Ziel. Die Bedeutung von Wertungsspie­len für ein Orchester liegt nicht vor­dergründig darin, eine Urkunde mit einem möglichst guten Resultat ein­ zuheimsen – wenn gleich diese ein Beweis für eine stetige professionel­le Arbeit ist und uns hilft, gegenüber dem Kulturraum unsere Qualität nachzuweisen“, sagt Müller. Der Zweckverband fördert den Verein und andere der Region finanziell. Vor allem sei aber der Weg, den ein Orchester in Vorbereitung des Wer­tungsspiels bestreitet, sehr wichtig. Wir entwickeln uns ja weiter, ler­nen auf dem Weg dahin ganz viel dazu“, sagt Mario Müller. Das sei wiederum für die jungen Musiker, die erst kürzlich vom Nachwuchs­ ins große Orchester gewechselt sind, eine Möglichkeit. sich weiterzuent­wickeln. Müller sagt seit wir vor einem Jahr unser 45-jähriges Bestehen ge­feiert haben, konnten wir relativ vie­le junge Musiker integrieren“.

 

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